Ein weisses andalusisches Dorf

 Vejer de la Frontera

Malerisch sind sie zwischen den Bergen eingebettet, die weissen andalusischen Dörfer. 
Wir besuchten das idyllische Vejer de la Frontera.

 

Dank Manuel, der uns sein Heimatdorf auf unnachahmliche Weise näher brachte, wurde dieser Besuch zu einem ganz besonderen Erlebnis.

  

Zunächst einige Infos, bevor wir uns dem besonderen Flair dieses Ortes hingeben: 
Die weissen Dörfer müssen ihren Anstrich regelmässig erneuern. Früher wurde dies alle zwei Jahre mit Kalkfarbe gemacht, die auch einen Schutz gegen Insekten bot. Heute nimmt man bevorzugt die billigere und länger haltbare Acrylfarbe. 
Einige Orte in dieser Gegend haben als Namenszusatz „de la Frontera“. Dies bezieht sich aber nicht auf die Grenze zu Portugal 🇵🇹, sondern es war die Glaubensgrenze zwischen Christen und Muslimen.


  

 

Bis 1936 war dies die Tracht der Frauen in diesem Dorf. Mit dem Beginn des Spanischen Bügerkriegs wurde sie verboten, da sich Widerstandskämpfer darunter hätten verbergen können. 

Manuel führte uns an stille Ecken, unter anderen in diesen Patio, einen sehr friedlichen Innenhof, dessen Luftzirkulation als natürliche Klimaanlage des Wohnhauses gilt. 
Mensch und Tier können hier in Ruhe leben. 🦎

 

Sammelleidenschaft 😂

  

Azulejos

Wunderbar, diese Fliesenornamente mit deutlich muslimischen Einflüssen. Überall sind sie zu finden, auf Plätzen, an Hausmauern, Treppen oder in Hauseingängen.



So eine Führung macht hungrig und durstig. Abhilfe konnte auf dem Dach dieser schönen marokkanischen Teestube geschaffen werden, ein Ort zum Verweilen, über das Erlebte nachzudenken und den Blick über die Dächer schweifen zu lassen.

 

































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