Hardcore Off Road

Tag 34 - 36 Off Road in den Süden

Kleiner Morgenspaziergang auf die Düne




Keine Angst - ich trete unser bestes Stück nicht mit Füßen 🦶


Auch er hat wieder alle Hände voll zu tun 👍


Wunderschöne Ausblicke - rötlich …


… oder weiss


Sand „frisst“ alles


Auf dem Weg zum kleinen Städtchen „El Rachid“



Tankstelle ⛽️ in Tidjikja


Und jetzt geht’s ins Gelände - zunächst holprig mit grösseren Wegfinde-Schwierigkeiten und dann sehr steinig 🪨


Ein spitzer Stein 🪨 wurde dem „Streuner“ - so heisst der grosse Steyr - zum Verhängnis 🥲


So gab es an dieser Stelle einen schönen, wenn auch ungeplanten Übernachtungsplatz - nach vielen Vorbereitungsarbeiten und intensivem Schaufeln …


… konnte es am nächsten Morgen losgehen: Reserverad herunterlassen und defekten Reifen abmontieren 🛞


Reserverad hinüberrollen und mit Hebekissen in Position bringen


Passt! 👍 Radmuttern anziehen!


Defekten Reifen hochziehen und sicher befestigen 👍


Während die Männer ganze Arbeit leisteten, freuten sich Katharina und ich über Besuch 🐪🐪 (Übrigens: Wir werden hier nur Dromedare antreffen; Kamele 🐫 🐫 leben in kälteren Wüsten in Zentralasien.)



Nach den Grossen kamen die Kleinen 🐐🐐 - Der freundliche Ziegenhirte hat uns gleich ein Zicklein angeboten, das er für uns geschlachtet hätte, was wir dankend ablehnten 😂


Nach erfolgreicher Reparatur 👏 ging es zunächst über Stock und Stein 🪨 zu grösseren Weideflächen.



So üppig grün wie bei uns sind die Weiden hier nicht, aber die schönen Rinder schauen alle wohl genährt aus. Noch eine kleine Anmerkung: Bei der Ziegenherde ist ein Hirtenhund. Das ist sehr ungewöhnlich. Hunde gelten im Islam neben Schweinen als unreine Tiere.

Wir fuhren weiter, bis wir uns bei dem imposanten Baobab Baum eine Pause gönnten. ☕️

Baobab Bäume haben einen kurzen, dicken Stamm. Im Winter werfen sie ihre Blätter ab. Sie können ein paar hundert Jahre alt werden. 
Bei den Einheimischen findet er vielseitige Verwendung: Aus den Früchten und Blättern wird Medizin gewonnen. Fruchtfleisch und gekochte Blätter 🍃 werden gegessen. Aus den Rindenfasern werden Seile, Körbe oder Schmuck hergestellt. Ähnlich wie bei Korkeichen regeneriert sich die Rinde wieder. Aus der Asche wird Seife hergestellt.
Einer Legende zufolge riss der Teufel den Baum aus und steckte ihn mit den Zweigen zuerst in den Boden, so dass nun die Wurzeln in den Himmel ragen.


Auf der weiteren Fahrt kamen wir zunächst ohne Probleme voran



Irgendwo im Nirgendwo wird eine Strasse gebaut. 🛣️ Wohin? Wofür?



Leider führte die Strasse nicht in unsere Richtung 🥲


Erst wurde es holprig und dann sandig.


Das „Sahnehäubchen“ kam zuletzt - nur zweieinhalb Kilometer von Unserem Übernachtungsplatz entfernt 😱


Der Sand wurde tiefer und weicher …


Dann kam eine Abfahrt ins (ausgetrocknete) Flussbett und auf der anderen Seite ging es steil um die Kurve bergauf 😱 - da hatte der Iveco keine Chance - mit Seilwinde und drei Abschleppseilen ging es laaangsam voran - dann stand noch eine Akazie im Weg, die wir beinahe niedergemäht hätten, was aufgrund der unzähligen Stacheln recht ungünstig gewesen wäre 😂 Markus musste uns mit Schwung durch die Kurve ziehen und ich dachte, wir kippen um. 😱
Markus meinte, ich habe Nerven wie Abschleppseile! 😂


Es ist ja alles gut gegangen und so kamen wir, später als gedacht, aber wohlbehalten an unserem Schlafplatz an 💤


Am nächsten Morgen durften wir wieder einmal die Schönheit und die unendliche Weite der Wüste 🐪 geniessen 🤩



Guten Mutes setzten wir uns in Richtung Nega Pass auf den Weg.



„Ein Pass in der Wüste ist kein Pass“, meinte Markus und „ausserdem geht es ja bergab.“ Letzteres stimmte natürlich, aber wir waren ja in der „echten“ Wüste und in der Sahara gibt es nun mal vieeeel Sand.



Dank Markus fahrerischem Geschick und der Power vom „Streuner“ haben auch wir uns durch den Sand gewühlt und endlich das Dorf Boumdeid erreicht.


Katharina und ich waren sehr glücklich, wieder Asphalt unter den Reifen 🛞 zu haben 😜


So richtige Actionfotos gibt es leider nicht, da man während der „Action“ total beschäftigt ist und sich nicht aufs Fotografieren konzentrieren kann 📸 Aber die Eindrücke werden unvergesslich bleiben. 









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