Die Westsahara - Das grosse Nichts
Tag 51 - 53 Durch die Westsahara 🇪🇭
Die Westsahara 🇪🇭 ist ca. 1200 Km lang. Im Westen wird sie vom Atlantik begrenzt, im Osten von Algerien 🇩🇿 und im Süden von Mauretanien.
Bereits im Mittelalter sind Karawanen durch dieses Gebiet gezogen. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde es eine spanische Kolonie. Als Marokko 1956 die Unabhängigkeit von Frankreich erhielt, nahm der Druck auf Spanien zu.
Die Nomadenbevölkerung, die Saharawis, gaben vielfach ihr Nomadenleben auf, um in den Phosphatminen zu arbeiten. Sie wurden aber nicht reich davon. Dies löste den Unmut der „Polisario“ (= Volksfront für die Befreiung der Seguiet El Hamra und des Rio Oro).
Sehr vereinfacht dargestellt verlangte König Hassan II den Anschluss der Westsahara an Marokko 🇲🇦.
Bis heute besteht ein ungelöster Konflikt. (Wer Interesse hat, mehr darüber zu erfahren, informiert sich bitte selbst im Internet.)
Wir jedenfalls waren auf der Rückreise und mussten wieder die 1200 Km durch eher eintönige Landschaft bei permanent starkem Gegenwind zurück.
Aber auch im NICHTS gibt es Interessantes zu entdecken 😄
Teilweise verläuft die Strasse entlang der Steilküste, die den Blick auf lange, unberührte Strände freigibt 🌊
Ein interessantes Fundstück - was da wohl zu hören sein mag? 🎶
Spaziergänger 🐪🐪
An unserem ersten Übernachtungsplatz betätigten wir uns als „Umweltaktivisten“, sammelten hunderte von PET-Flaschen, Plastiktüten und anderen Unrat ein und verbrannten sie 🔥 Ist natürlich auch nicht so gesund, aber es gibt hier keine Müllentsorgung und so ist dieser kleine Strandabschnitt wenigstens für ein paar Tage sauberer.
Wir übernachteten in der Nähe eines Schiffswracks, das wir natürlich näher betrachten mussten - schöne Szene für Hitchcocks „Die Vögel“ 🦅
Mondäne Eingangsportale bei den modernen Retortenstädten sind beliebt - natürlich ist dort stets ein Polizeiposten 👮♂️
Breite Boulevards - Für wen?
Zeit für einen „Nouss Nouss“ ☕️😋 - und wie praktisch, der Metzger Ihres Vertrauens ist gleich im Restaurant integriert 👍
Und schon sind wir wieder draussen
Man setzt auf Windenergie - es ist uns aber nicht klar, wo der Strom hin transportiert wird.
Die grösste Phosphat-Lagerstätte der Erde in Bou Craa - eine wichtige Einnahmequelle
Die Arbeit geht nicht aus - man schaufelt von Hier nach Dort
Laayoune - die grösste Stadt der Westsahara 🇪🇭 gibt sich weltmännisch 🍔
Sogar für die vielen Radfahrer 🚴♂️🚴♂️ wird gesorgt 😜
Tarfaya versandet - hier geht nichts mehr 😱
Ein Relikt aus französischer Kolonialzeit
Strandleben ist auch eher schwierig …
… obwohl anscheinend alle Annehmlichkeiten vorhanden sind ⛱️🍦
Casa Mar - eine historische Küstenfestung
Antoine de Saint Exupéry war als Postflieger für die Kolonien in Westafrika stationiert 🏣 und hat hier Ideen für seine Bücher gewonnen
Kitschig schön 🦩
Hmmm, bei einem leckeren Nouss Nouss ☕️ ist genügend Zeit, die Umgebung zu betrachten 👀
On the Road again - das immer gleiche Bild, Sandverwehungen und Arbeiter, die den Sand wegschaufeln müssen
Erinnerung an vergangene Zeiten - und nebenan gab es lecker 🐟, den wir persönlich aussuchen durften 😋
Das „Teufelsloch“ bei Akhfenir
Die letzten Kilometer
Geschafft! Wir sind wieder im „richtigen“ Marokko 🇲🇦😄 …
… und haben ein wunderschönes Plätzchen beim Fort Tafnidilt gefunden



































































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